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Von Leidenschaft und Gulaschsaft

Lokalzeitung Zwiebel - Livestyle Lebendiges ES

(r) Wenn die Concordia Wäldenbronn alle 2 Jahre zur Vorstellung ihres Singspiels einlädt, dann weiß man mittlerweile, das dort ein musikalischer Leckerbissen serviert wird. Mit dem Singspiel "Drunten im Ungarland" gelang es der Chorleiterin Sabine Eberspächer zum wiederholten mal, die Gesang- und Schauspielfreude des gemischten Chors zu beweisen. Unter der musikalischen Leitung von Sabine Eberspächer und Dieter Aisenbrey entstand nun erstmals eine Kooperation mit dem Männergesangverein Kornwestheim, den Dieter Aisenbrey seit vielen Jahren leitet.
   

 

Grün - weiß - rot, die ungarischen Nationalfarben fand man am letzten Samstag im Neckarforum nicht nur in der Fahne am Eingang und im Blumenschmuck an der Bühne wieder, sie dienten auch zur Unterscheidung der Chöre. Die Sängerinnen und Sänger der Concordia trugen zu weißen Hemden rote Westen, die Sänger aus Kornwestheim grüne Westen.

 

Unsere Leidenschaft, die brennt wie Gulaschsaft" beteuerten die Sängerinnen und Sänger gleich stimmgewaltig am Anfang. Die Handlung des von der Dirigentin Sabine Eberspächer auch so glänzend moderierten Stücks spielt in zwei Dörfern in Ungarn. In einem leben nur Männer im anderen Frauen und Männer. Während im gemischten Dorf die Männer ganz schwäbisch nur "schaffe, schaffe Häusle baue" und die Frauen aufs Feld schicken, sind die Männer im anderen Dorf lustig drauf, erkennen aber: "Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht." Sie überreden die Frauen aus dem Nachbardorf abends auf dem Heimweg ein bisschen bei Ihnen zu verweilen und mit ihnen zu tanzen.


Auch eine Grafentochter verirrt sich auf der Flucht vor dem Vater, der sie verheiraten will, zu ihnen und wird begeistert aufgenommen. Lustige Feste werden gefeiert, fröhliche Melodien aus den bekannten Operetten "Der Zigeunerbaron", "Gräfin Mariza" und "Die Csardasfürstin" werden gesungen, der Violinist (Frieder Kögel) spielt mit seiner Geige fulminant auf und eine ungarische Tanzgruppe zeigt furiosen Csardas. Doch spät abends gehen die Frauen nach Hause und es kehrt Ruhe ein. Anlass für Sabine Eberspächer, die Chöre einige schöne Abendlieder singen zu lassen und auch die Grafentochter (die Sopranistin Nastasja Docalu) bezaubert mit dem glasklaren "Guten Abend, gute Nacht" von Johannes Brahms.


                


Nach der Pause riss den fleißigen Handwerker-Ungarn dann doch der Geduldsfaden und sie zogen los, um die Männer im Männerdorf zu verprügeln. Doch die Grafentochter schlichtete den Streit und ihr Vater, der Graf - kein geringerer als Wolfgang Drexler - verfügte, dass die Dörfer nun zum Dorf "Eintracht" zusammengeschlossen wurden und erlaubte der Tochter, dass sie den gesangsstarken Tenor aus dem Männerdorf, in  den sie sich verliebt hat, heiraten darf. Ein Happy End also und happy waren nach der gelungenen Vorstellung alle: Die Besucher und natürlich die vielen Mitwirkenden, die ein ganzes Jahr lang dafür geprobt haben. 14 Tage später wird das Stück in Ludwigsburg dem Kornwestheimer Publikum präsentiert.

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Donnerstags, 19:30 Uhr, Alte Kelter - Interessiert? Schauen Sie vorbei oder nehmen Sie Kontakt auf concordia-waeldenbronn@gmx.de


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